Am späÂten MittÂwochÂnachÂmitÂtag machÂten wir uns mit unseÂrem Auto auf den Weg in RichÂtung HomÂberg an der Efze zum HeroÂQuest TrefÂfen 2016. Mit LebensÂmitÂteln, SpieÂlen und unseÂrem HeroÂQuest 3D vollÂgeÂpackt, passÂten geraÂde noch wir vier ins Auto.
Im GroÂßen und GanÂzen kamen wir recht gut durch, von einiÂgen kleiÂnen Stop & Go AbschnitÂten mal abgeÂseÂhen. Bevor wir jedoch unseÂre UnterÂkunft ansteuÂerÂten, beschlosÂsen wir noch, beim HeroÂquestÂtrefÂfen rumÂzuÂfahÂren und uns die GegeÂbenÂheiÂten anzuschauen.
Das JugendÂgäsÂteÂhaus ist wunÂderÂbar in der tolÂlen FachÂwerkÂaltÂstadt an der höchsÂten StraÂße des Ortes geleÂgen. Kaum einÂgeÂtrofÂfen, wurÂden wir auch schon sehr freundÂlich und herzÂlich empÂfanÂgen. Für die Tage des TrefÂfens entÂrichÂteÂten wir noch unseÂren finanÂziÂelÂlen BeiÂtrag (inkl. FrühÂstück, KafÂfee und AbendÂessen – wussÂten wir im VorÂfeld gar nicht). Bei der GeleÂgenÂheit packÂten wir auch gleich noch unseÂre PlatÂte im ältesÂten Haus des Ortes aus und bauÂten sie rudiÂmenÂtär auf.
AlsÂbald verÂabÂschieÂden wir uns für den Tag und suchÂten unseÂre FeriÂenÂwohÂnung auf, denn so langÂsam aber sicher überÂkam uns doch HunÂger – hatÂten einiÂge von uns doch ausÂser dem FrühÂstück nichts gegesÂsen. Dank der gut ausÂgeÂstatÂteÂten WohÂnung (es gab sogar einen schöÂnen Kamin), konnÂten wir den Abend mit mitÂgeÂbrachÂten PizÂzen, Salat und Wein abschliessen.
Nach einem erholÂsaÂmen Schlaf ward der MorÂgen angeÂbroÂchen, die BrötÂchen in den Ofen geschoÂben und der Tisch gedeckt, so dass wir uns gestärkt zur VerÂanÂstalÂtung aufÂmaÂchen konnten.
Da wir hier im schöÂnen FachÂwerkÂhaus genüÂgend Platz und auch Zeit hatÂten, nutzÂten wir die Zeit für ein paar Fotos vom AufÂbau der PlatÂte – so sieht man gut die einÂzelÂnen AbschnitÂte des AufÂbaus. Dafür hatÂten wir bisÂher gar nicht die GeleÂgenÂheit gehabt.
Noch war nicht viel los, da so etliÂche erst im LauÂfe des Tages einÂtrefÂfen würÂden. So schauÂten wir uns noch etwas um und beganÂnen anschliesÂsend mit einer ParÂtie La GranÂja. Ein sehr schöÂnes und komÂpleÂxes Spiel, in dem jeden SpieÂler einen kleiÂnen BauÂernÂhof auf MalÂlorÂca aufÂbaut, Waren an den Markt oder HandÂwerÂker lieÂfert, seiÂnen Hof ausÂbaut und HelÂfer anstellt. VieÂle MögÂlichÂkeiÂten fühÂren hier zu SiegÂpunkÂten und letztÂlich zum Ziel.
Die andeÂren TeilÂnehÂmer hatÂten derÂweil auch ihre eigeÂnen KreaÂtioÂnen und SpieÂle aufÂgeÂbaut und es wurÂde schon so einiÂges gefachÂsimÂpelt. Unter andeÂren fanÂden im KelÂlerÂgeÂwölÂbe einiÂge BasÂtelÂarÂbeiÂten für ein FallÂoutÂspiel statt. Tobi hatÂte herrÂliÂche „BunÂkerÂstüÂcke“, ZäuÂne und Flair eines alten 50er JahÂre BunÂkers mit dabei. EiniÂge waren sogar mir LeuchtÂefÂfekÂten (LEDs) bestückt. FasÂziÂnieÂrend! Oder auch ein tolÂler HeroÂQuest Tisch mit groÂßem LeuchtÂrahÂmen und FußÂstütÂzen. Da sind vieÂle Ideen umgeÂsetzt worÂden – klasse.
EbenÂso schauÂten einiÂge (wenn nicht gar alle), bei uns im NebenÂhaus vorÂbei und schauÂten sich an, was wir dort so vorÂbeÂreiÂtet hatten.
Jetzt, wo alle einÂgeÂtrofÂfen waren und sich der Tag dem Ende neigÂte, fand das groÂße GrilÂlen statt, bevor wir uns wieÂder auf den HeimÂweg machÂten. Dort spielÂten wir dann noch eine ParÂtie La GranÂja bei uns in der Küche zum Abschluss, bevor es dann ins Bett ging.
Am nächsÂten Tag machen wir uns zu Fuß auf den Weg in die BergÂstraÂße und somit zur VerÂanÂstalÂtung. Für uns ungeÂübÂte FlachÂlänÂder war das schon durchÂaus anstrenÂgend, da wir erst hinÂab ins „Tal“ und dann wieÂder hinÂauf in die AltÂstadt gehen mussÂten. InsÂgeÂsamt aber eine schöÂne 20 – 30 minüÂtiÂge MorÂgenÂwanÂdeÂrung. Damit hatÂten wir unser FrühÂstück dann auch verdient 😉
VorÂabends hatÂte „ZomÂbie“ dann neben uns noch seiÂnen Tisch aufÂgeÂbaut – mit drehÂbaÂrem InnenÂteil, der mit verÂschieÂdeÂnen (bis 60×60) SzeÂneÂrieÂkäsÂten bestückt werÂden kann. FanÂtasÂtisch – so kann sich jeder der rund herÂum sitÂzenÂden SpieÂler den SpielÂplan so dreÂhen, das er alles sehen kann, was so vor sich geht. SollÂten wir bei uns auch einÂfühÂren, finÂde ich. So manÂches Mal ist das schon sehr praktisch.
DerÂweil stanÂden drüÂben im HauptÂhaus dann auch etliÂche SpieÂle bereit – wie beiÂspielsÂweiÂse auch Shadows of Brimstone.
Schön war die famiÂliäÂre AufÂteiÂlung – ein Teil spielÂte, andeÂre waren derÂweil mit den KinÂdern unterÂwegs, spielÂten mit ihnen und machÂten einen AusÂflug zur Burg oder ähnÂliÂches. Immer war etwas los 🙂
ZwiÂschenÂdurch schnappÂten auch vieÂle Tipps und Ideen für weiÂteÂre BasÂtel- und DioraÂmenÂproÂjekÂte auf und knüpfÂten spanÂnenÂde KonÂtakÂte zu den anweÂsenÂden TeilÂnehÂmern. Ein tolÂler AusÂtausch unter GleichÂgeÂsinnÂten – so macht das Spaß.
Gegen MitÂtag schauÂten wir in der TouÂrisÂtenÂinÂforÂmaÂtiÂon des Ortes vorÂbei und erkunÂdigÂten uns nach den StadtÂfühÂrunÂgen. Dank des Tipps der Dame dort, merkÂten wir uns eine FühÂrung für den SamsÂtag um 14:30 Uhr vor. FreundÂliÂcherÂweiÂse schloss sie uns auch gleich die MariÂenÂkirÂche auf, so konnÂten wir gleich einen Blick hinÂein werfen.
SpäÂter dann machÂten wir uns auf den Weg zur RuiÂne der HohenÂburg, die wir schon die ganÂze Zeit im Auge hatÂten. Von unseÂrem HauptÂhaus aus, führÂte uns ein schöÂner Weg durch den Wald den Berg hinÂauf. Dank des EinÂsatÂzes des VerÂeins „BurgÂgeÂmeinÂde HomÂberg“ https://www.burgberggemeinde-homberg.de/ wird die BurgÂanÂlaÂge und auch der dorÂtiÂge KräuÂterÂgarÂten gut gepflegt. LeiÂder ist der BergÂfried nicht mehr OriÂgiÂnal erhalÂten, doch auch vom NachÂbau (der zu WeihÂnachÂten übriÂgens wie eine groÂße rote KerÂze illuÂmiÂniert wird) hat man einen wunÂderÂschöÂnen Blick über HomÂberg und die Umgebung.
Am NachÂmitÂtag stieÂgen wir dann voll ins HeroÂQuest BraÂve EdiÂtiÂon Spiel von „FalÂkos“ ein, der sich bereit erklärt hatÂte, an unseÂrem Brett den MeisÂter zu geben. Ich war davon sehr angeÂtan, konnÂte ich so doch endÂlich auch mal meiÂnen MagiÂer zum EinÂsatz brinÂgen – endÂlich Mana (das man wieÂder regeÂneÂrieÂren kann – YESSS) und jede MenÂge ZauÂberÂsprüÂche – so kann ich wirken 😀
Mit einem MinoÂtauÂren, einer ZwerÂgin und einem alten MagiÂer saßen wir am Tisch und wollÂten uns schon ins AbenÂteuÂer stürÂzen, als wir noch VerÂstärÂkung durch einen PalaÂdin und einen DruiÂden bekaÂmen (aliÂas SteÂfan und AndreÂas). ZusamÂmen begaÂben wir uns auf die Suche nach dem GeheimÂgang in MorÂcars FesÂtung, die sorgÂsam verÂsteckt und gut bewacht sein sollte.
Immer wieÂder gerieÂten wir in arge BedrängÂnis und drohÂten unseÂren letzÂten LebensÂhauch von uns zu geben. Doch wurÂden wir gleiÂche mehÂreÂre Male durch den helÂdenÂhafÂten EinÂsatz des vom DruiÂden beschwoÂreÂnen WieÂsels geretÂtet. Der MinoÂtaur kann kaum noch das Schwert heben und schlägt daneÂben, der Zwerg schafft es nicht zu trefÂfen, der MagiÂer verÂgeigt seiÂnen ZauÂber, der PalaÂdin zerÂteilt nur Luft – nur unser WieÂsel packt den ChaÂosÂkrieÂger im Nacken und beseiÂtigt ihn. #LangÂleÂbeÂdasÂWieÂsel 😉
Das packenÂde AbenÂteuÂer in einer wirkÂlich fanÂtasÂtiÂschen und lusÂtiÂgen RunÂde, die späÂter noch vom SlayÂer ergänzt wurÂde, ging bis in die tieÂfe Nacht hinÂein – doch letztÂlich hatÂten die ScherÂgen von MorÂcar gegen unser WieÂsel keiÂne ChanÂce … Okay, wir andeÂren waren auch nicht unschulÂdig am Sieg. An dieÂse RunÂde werÂden wir uns noch lanÂge gern erinÂnern – das passÂte sehr gut zusammen.
Der nächsÂte MorÂgen begann dann ein wenig später …
Jedoch warÂteÂte eine FortÂsetÂzung unseÂres AbenÂteuÂers auf uns – wenn auch leiÂder mit weniÂger HelÂden, da einiÂge nur einen Tag vor Ort geweÂsen waren. Da wir uns nur noch zu Dritt nicht in MorÂcars FesÂtung wagen wollÂten, überÂnahm kurÂzerÂhand ConÂsÂtance den DruiÂden und damit hatÂten wir wieÂder WieÂselÂverÂstärÂkung in der GrupÂpe. Was konnÂte jetzt noch schief gehen?
DiesÂmal spielÂten wir allerÂdings nicht auf unseÂrem Brett, sonÂdern mit FalÂkos HeroÂQuest ModuÂlar – Brett, das sich aus einÂzelÂnen ModulÂräuÂmen und GänÂgen aufÂbauÂte. So wussÂte man nie genau was einen erwarÂten würÂde – das trägt noch mehr zum AbenÂteuÂerÂgeÂfühl bei, wie wir es bei unseÂrem Brett auch schon erlebt hatten.
Gegen 14 Uhr haben wir dann für einiÂge Zeit unterÂbroÂchen, da wir noch eine StadtÂfühÂrung mitÂmaÂchen wollÂten. Der älteÂre Herr, der uns HomÂberg zeigÂte, war früÂher ArchiÂvar der Stadt geweÂsen und konnÂte uns somit allerÂhand über die GeschichÂte und GeschichÂten der Stadt berichÂten. Wir waren sehr angeÂtan von der FühÂrung – und man merkÂte ihm auch seiÂne BegeisÂteÂrung an, so das sich die FühÂrung um einiÂge Zeit verÂlänÂgerÂte – das war wirkÂlich schön und lohÂnensÂwert, denn so erfuhÂren wir einiÂges über die ReforÂmaÂtiÂonsÂstadt Homberg.
Im Anschluss setzÂten wir unser AbenÂteuÂer in MorÂcars FesÂtung fort. FalÂkos arbeiÂteÂte mit TeleÂporÂtaÂtiÂonsÂporÂtaÂlen, die die einÂzelÂnen RäuÂme und EbeÂnen der FesÂtung verÂbanÂden. Sehr schön gemacht. LeiÂder bekaÂmen wir MorÂcar nicht mehr zu Gesicht, denn die Zeit arbeiÂteÂte gegen uns und das TrefÂfen neigÂte sich dem Ende zu.
Somit schlosÂsen wir den Tag mit AbendÂessen, KüchenÂdienst und Abbau unseÂrer HeroÂQuest 3D PlatÂte und verÂstauÂten sie im Auto bevor es zurück zur FeriÂenÂwohÂnung ging.
Nach einem gemütÂliÂchen FrühÂstück packÂten wir unseÂre Sachen ein und machÂten uns AbreiÂseÂbeÂreit. NatürÂlich fuhÂren wir nochÂmal bei der VerÂanÂstalÂtung vorÂbei um uns zu verÂabÂschieÂden – das gestalÂteÂte sich allerÂdings als nicht ganz so einÂfach, da die FeuÂerÂwehr gröÂßeÂre TeiÂle des Ortes abgeÂsperrt hatÂte – verÂmutÂlich eine Ãœbung? Damit kamen wir erst spät dort an. Jedoch noch rechtÂzeiÂtig um unseÂren MeisÂter FalÂkos abzuÂpasÂsen, der freundÂliÂcherÂweiÂse schon unseÂre GetränÂkeÂzeÂche überÂnomÂmen hatÂte – so konnÂten wir unseÂre SchulÂden gleich wieÂder bei ihm tilÂgen. VieÂlen Dank nochÂmal fürs Auslegen!
InsÂgeÂsamt waren es sehr schöÂne Tage in einer wunÂderÂbaÂren LocaÂtiÂon – und auch mit herrÂliÂchem WetÂter. Fast schon einem FanÂtaÂsy-TrauÂme gleich…