(ANMERKUNG: Leider haben wir beim Spielen keine eigenen Bilder gemacht, so das wir hier ein paar von opinionated-games.com genommen haben)
Ist ein Geschicklichkeitsspiel, was den Esstisch zum Wilden Westen macht. Das haben wir der amerikanischen Firma Pretzel Games zu verdanken.
Wenn es Euch in den Fingern juckt, lasst die kleinen grauen Steinchen über den Tisch fliegen. Zwei bis zehn Cowboys nehmen an den verschiedenen Szenarien teil. Auf der Seite des Sheriffs und den Gesetzeshütern oder auf der Seite der Räuber und Banditen.
Ist die Entscheidung ist gefallen, bekommt jeder seinen Cowboy, schwarz oder beige und den passenden Hut mit Nummer. Nicht zu vergessen drei Lebensmarker und den Revolver – ohne den wäre er auch kein Cowboy.
Die Westernstadt hat natürlich einen Saloon, eine Bank und auch einen Drugstore unter den sechs Gebäuden. In der schönen Holzkiste sind noch Hindernisse wie Kakteen, Strohballen, Zäune und Fässer enthalten, die dem ein oder anderen Deckung bieten können. Grundvoraussetzung: Den Bewegungsstein mit Gefühl dorthin schnipsen zu können.
Infobox – Flick ‘em Up!
Autoren | Gaëtan Beaujannot, Jean Yves Monpertuis |
Grafiker | Marie-Elaine Bérubé, Philippe Guérin, Marie-Elaine Bérubé, Philippe Guérin, Chris Quilliams |
Verlag | Z‑Man Games, Ludonova, Pretzel Games |
Jahr | 2015 |
Thema | Kämpfen, Geschicklichkeit, Wilder Westen |
Mechaniken | Partnerschaften, Pick-up and Deliver |
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Ach ja!! Da war ja was, schnipsen, nur ohne den Daumen zu benutzen. Ist das Szenario aufgebaut und alle Figuren stehen, kann die Schießerei beginnen. Jeder Cowboy hat immer zwei Aktionen (aufstehen kostet keine Aktion). Die er zum Schießen oder Bewegen benutzen kann. Geschossen, also geschnipst, wird mir kleinen Holzsteinchen, die links oder rechts neben die Figur gelegt werden. Entsprechend muß der Spieler dann auch (OHNE Daumen!!) mit der jeweils linken oder rechten Hand seine Aktion ausführen.
Zum Bewegen wird die Figur kurz vor dem Schnipsen durch ein etwas größeren „Holzpuck“ ausgetauscht. Berührt der „Puck“ bei Aktion nichts anderes auf dem Spielfeld, wird Holzfigur, also der Cowboy, wieder getauscht und nimmt die neue Position ein. Berührt er was dabei, z.B. einen Kaktus oder Strohballen, bleibt er an seinem anfänglichen Platz stehen (kostet aber eine seiner Aktion).
Der Schuss hingegen muss natürlich etwas berühren – am Besten seinen Gegner!! Der muss dabei auch umfallen und erleidet einen Schaden. So verwundet bleibt er liegen, bis er wieder an der Reihe ist. Befreundete Figuren erleiden auch Treffer, wenn sie umfallen. Das geschickte Zielen und auch Treffen ist der große Reiz des Spiels.
In einigen Szenarien kommt es auch vor das andere Dinge eingesammelt werden müssen. Dabei muss beispielsweise ein Gebäude betreten werden. Dieses geschieht durchs reinschnipsen vom „Puck“, zwischen den beiden Ständern vom Gebäude. In diesem angelangt, können dort liegende Gegenstände mit einer Aktion aufgenommen werden. Das können Goldsäcke, Lebenspunkte, Waffen oder auch Dynamitstangen sein. Bis zu zwei Gegenstände, dürfen vom Cowboy mit aufgenommen werden. Eine zweite Waffe hat den Vorteil, fort an mit zwei „Kugeln“ gleichzeitig zu schießen. Ja, genau, linke und rechte Hand, werden jetzt gefordert und zwar gleichzeitig.
Wird man in einem Gebäude vom nicht erhofften Gegner besucht, kommt es zum Duell!
Neben dem Spielbrett, also außerhalb der Stadt werden die Figuren, der jeweiligen Gruppe sich gegenüber gestellt und beschießen sich nach einander bis der erste umfällt. Nach jedem Fehlschuss darf man noch ein Schritt nach Vorne laufen (Abstand des „Pucks“). „Hätte ich jetzt bloß ein zweite Waffe oder die Winchester!!
Das Dynamitplättchen kann auch als Aktion geschnipst werden. Verlangt aber sehr viel Gefühl in den Fingern, denn wildes Losgeballer kann auch ins Auge gehen! Das Dynamit muss sehr nah an die Figuren positioniert werden (im Abstand der Größe des Bewegungspucks). Jede sich dann im Detonationsradius befindliche Figur erleidet einen Schaden.
Gespielt wird Flick ‘em Up! meistens der Reihe nach. Ein Böser, dann ein Guter und so weiter. Das Spielende ist von Szenario zu Szenario unterschiedlich, beispielsweise läuft die Zeit ab, alle Gegner sind gefallen oder das Missionsziel ist erreicht.
Die Runden werden durch die Rathausuhr angezeigt. Der Zeiger wird jede Runde weiter gedreht. Zeigt er High‘noon, ist es vorbei!
Fazit von Peter:
Ein wunderschönes Western Geschicklichkeitsspiel, das sehr viel Spaß mit vielen Freunden macht. Du bist Rechtshänder? Das dachte ich auch, aber SCHNIPPSEN kann ich besser mit links.
Danke Volker für den tollen Abend.
(Von: Peter)