Zombicide – Next level
Teil 1
Beim Betreten der neuen Stadt sind wir auf eine weitere Überlebende gestoßen! Auf Shannon. Wir, also das, von inzwischen noch von unserer Truppe verblieben ist, sind Phil der ehemalige Deputy, Josh der Schlüpfrige, Doug, ein hervorragender Schütze, sogar mit 2 Waffen gleichzeitig, Wanda, die ehemalige Bedienung aus dem Rollerblade-imbiss und ich, Amy. Einfach nur Amy.
Wir betrachteten die Neue mit gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite ist sie eben eine weitere Überlebende, mit der wir die knappe Nahrung teilen müssen. Andererseits kann man in dieser Hölle zwei gesunde Hände auch gut gebrauchen. Und die Knarre, die sie dabei hat; wenn Sie damit umgehen kann, ist sie vielleicht doch eine echte Hilfe – Sofern Sie kein falsches Spiel mit uns angehen will.
Die neue Stadt. Hoffentlich gibt es hier Nahrung. .. Für uns. Immerhin ist es still. Ist es vielleicht zu still?
Aber aus Erfahrung wissen wir, dass wir uns über Stille keine Sorgen machen müssen. Probleme kommen schneller, als man will.
Phil entscheidet sich dazu, vorwärts zu gehen. Mit insgesamt 2 Schusswaffen, einer Brechstange, einer Feuerwehraxt und einigen Pfannen sind wir waffentechnisch nur dünn ausgestattet. Aber vielleicht finden wir noch was, bevor SIE uns finden. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wir entscheiden uns dazu, Phil zu folgen. Ich bekomme Kopfschmerzen. War es ein Fehler?
Kaum sind wir in der ersten Strasse rechts abgebogen, entdecken wir in der Ferne die Ersten dieser DINGER. Aber noch sind sie etwas weg. Vielleicht haben Sie uns noch nicht gesehen?
Doug, der mit einem Brecheisen bewaffnet ist, bricht die erste Tür auf der 16 auf. Oh Gott, hinter der Tür erscheinen plötzlich 2 dieser DINGER. Doug ist erstarrt. Shannon, die Neue, zögert dagegen nicht lange.
Noch bevor wir Anderen reagieren können, pustet Shannon dem 1. DING den Kopf weg. Josh und ich stürmen in den Raum um den zweiten Zombie mit den Bratpfannen zu bändigen. Es gelingt uns aber nicht. Ich brauche unbedingt eine richtige Waffe. Leider befindet sich in unserem Raum gerade keine Waffe, nur ein Zombie. Phil, der eine Schusswaffe hat, überlegt. Doug und ich stehen zu dicht an dem Zombie, er kann seine Pistole nicht einsetzen, sonst würde er uns treffen.
Phil steckt seine Pistole ein, nimmt einen Gegenstand, den ich nicht erkennen kann und mit vollendetem Geschick spaltet er dem, was mal ein Mensch war, den Schädel. Ich schaue hoch, jetzt erkenne ich es. Es ist eine Bratpfanne. Ups. Wenn Phil so gut mit Bratpfannen umgeht, sollten wir Ihn vielleicht demnächst mal kochen lassen?
So, die Zombies sind erledigt. Nachdem wir uns etwas umgesehen haben, entdeckten wir zumindest genug Material, um einen Molotowcocktail zu basteln. Während wir überlegen, wie wir weiter vorgehen sollen, bemerken wir, wie sich ein altes Bettlaken bewegt. Ein weiterer Überlebender? Oh nein, unter den Laken hat sich ein weiterer Zombie versteckt! Zum Glück hat Phil noch die Bratpfanne in der Hand und schlägt erneut zu. Und er trifft! Plötzlich tauchen aus einem hinteren Raum weitere DINGER auf , die nicht lange stehen. Jedes Mal trifft er, als ob er in seinem Leben nichts anderes getan hätte. Und das alles mit einer simplen Bratpfanne. Ich versuche es auch, habe aber kein Glück. Mist, die sind einfach zu kurz und nicht scharf genug. Ohne eine vernünftige Waffe habe ich keine Chance.
Die anderen haben mehr Glück. Was wir auch dringend brauchen. Josh findet 2 Macheten und Phil eine Schrotflinte, die er kurz darauf auch einsetzen muss. Vor dem Haus taucht ein Rudel dieser DINGER aus. Und was macht Phil? Er stürmt aus dem Haus und trifft und trifft.
Ich fühle mich hilf- und nutzlos, während der Rest der Truppe wesentlich mehr Glück beim Suchen hat, finde ich nur eine weitere Flasche. Sie ist leer. Jeder Pfandflaschensammler würde mich jetzt beneiden, ich selbst tue es nicht.
Ah, da ist Josh. Er überlässt mir freundlicherweise seine Taschenlampe und endlich, ich finde zwar keine schöne Klingenwaffe aber dafür ein Gewehr, auf dem sogar ein passendes Zielfernrohr montiert ist.
Ich schöpfe neuen Mut und verlasse dass Haus. Durch das Rudel an DINGERN, dass inzwischen auf uns einstürmt, habe ich genug Ziele. Ich setzte mich und versuche, meinen Atem unter Kontrolle zu bringen. Getroffen. Der erste! Während Phil mit seiner Schrotflinte 3 wandelnde Tote in Stücke schiesst.
Ah, jetzt sehe ich auch, wie Doug an der nächsten Haustür herumbastelt und Wanda mit einer Kettensäge ein DING vernichtet, dass einmal ein Punker gewesen sein muss.
Wir sind jetzt alle wieder auf der grossen Strasse. So, geniessen wir erstmal eine Verschnaufpause, wir und ein paar einsame, noch volle Bierflaschen, die wir gefunden haben.
Die Pause im Sonnenschein hält nicht lange an. Es versammeln sich immer mehr DINGER. Immerhin sind es so viele, dass ich genug Zielscheiben habe. Ich seufze, setzte die Bierflasche ab – wieder diese Kopfschmerzen und konzentriere mich. Zirp, zirp, zirp, 3 DINGER fallen um. Nach mir legt auch Phil seine leergetrunkene Bierflasche aus der Hand und erwischt mit seiner Schrotflinte wieder drei. Doug ist auch endlich warm geworden und erlöst mit seinen Macheten 2 weitere von Ihren Leiden.
Shannon indes stürmt mit einem Baseballschläger, den sie gefunden hat, auf einen weiteren Zombie ein und trifft. So gut, dass sich Wanda enttäuscht von Ihrem ursprünglichen Ziel abwendet um einen besonders Dicken Zombie – mein Gott, hat der andere Zombies gefressen? – mit ihrer Kettensäge zu erledigen. Zwar Fett, aber quasi né gespaltene Persönlichkeit.
Dann, mit einer geradezu unmenschlichen Geschwindigkeit stürmen 4 DINGER auf Wanda, Phil und mich zu. Oh verdammt, ich kann nicht rechtzeitig nachladen und diese Kopfschmerzen. Ich werde bewusstlos.. AARGGHH
Sie haben mich gebissen. Ich liege am Boden und kann mich nicht bewegen. Schemenhaft nehme ich war, wie sich die fünf Überlebenden meine Truppe um die unheimliche Meute kümmert. Wir benötigen DRINGEND fünf Kästen mit Medikamenten, die andere Überlebende auf Ihrer Flucht in dieser Stadt zurück lassen mussten. Aber durch die gleichsam verbliebenen Massen an DINGERN kommen wir einfach nicht voran.
Ich bemerke, wir sich ein furchtbarer, unheimlicher Zombie der Gruppe nähert aber zum Glück mit dem Molotowcocktail aufgehalten werden kann. Shannon trifft nicht mehr, will sie uns helfen oder uns doch in eine Falle locken? Die Gruppe ist umzingelt und mit allem, was sie hat, versucht sie, der Meute an Angreifern Herr zu werden. Es werden immer mehr, tapfer kämpft der Rest der Truppe weiter, weil wir das, was in dieser Stadt verborgen ist, haben müssen. Ausserdem haben SIE jetzt eh unsere Witterung aufgenommen. Die einzige Chance um zu überleben ist, alles, was nicht mehr komplett lebendig ist, endgültig zur Hölle zu schicken.
Die Truppe hat sich mitten auf der Strasse in eine unglückliche Lage gebracht. Es gibt keine vernünftige Deckung. Das Gemetzel dauert den ganzen Tag, doch so viele DINGER auch vernichtet werden, es kommen immer mehr.
Es sind zu viele. Ich bemerke noch, wie sie erst über Phil herfallen, dann über Shannon und dann wird mir schwarz vor Augen.
To be continued..
Infobox – Zombicide
Autoren | Raphaël Guiton, Jean-Baptiste Lullien, Nicolas Raoult |
Grafiker | Nicolas Fructus, Édouard Guiton, Mathieu Harlaut, Eric Nouhaut |
Verlag | Asmodee, Cool Mini or Not |
Jahr | 2012 |
Thema | Kämpfen, Horror, Zombies, Miniaturen |
Mechaniken | Action Point Allowance System, Kooperatives Spiel |