Woche vom 17.04.17 – 23.04.17 KW 16
Montag
Arcadia Quest
Diese Spielewoche begann wegen des Feiertages schon am Montag. Nach dem Mittagessen zog es uns wieder in den Dungeon. Unsere Arcadia Quest Helden wollten sich wieder einmal mit allerhand Orks, Goblins und anderen fiesen Monstern duellieren um diverse Quest zu erfüllen.
Wir entschieden uns für das schwierige Szenario “Der Orkbau”. Hierbei konnte beim Erfüllen einer Queste, dem Besiegen eines Orkmarodeurs, ein neuer mächtiger Gegenstand gewonnen werden. Auch einen Titel gab es bei der Quest “Zerstöre den Stein” zu gewinnen.
Die Steine sind natürlich von dem mächtigen Tiermenschen mit Hammer/Speeren bewacht und müssen erst aus dem Weg geräumt werden. Dieses erschien mir etwas zu schwer für den Anfang. So wartete ich ein paar Runden, bis Martin und Wolfgang durch diverse Kämpfe etwas geschwächt waren und wollte dann einen fiesen und hinterhältigen Angriff starten. Damit hätte ich gleich schon die Quest “Töte Grün/Orange” erfüllt und könnte mich dann den anderen Aufgaben zu widmen. Doch kam es anders, denn anstatt einen der Helden aus den anderen beiden Gilden zu töten, bekam ich von Wolfgangs Gilde auf die Mütze und einer meiner Helden bezahlte diese Aktion mit seinem Leben.
Nun aus so einer Niederlage geht man ja gestärkt hervor. So ließ ich Wolfgangs Gilde nun links liegen, war der doch auch damit beschäftigt einen der Steine zu ergattern und den Tiermenschen aus dem Weg zu räumen. Dafür gelang es mit einen von Martins Gildenmitgliedern aus dem Weg zu räumen – 1. Quest!
Während ich so abgelenkt war, heimste Wolfgang flugs beide Quests zu erledigen, oh ha. Ich begann nun damit, mich mit den Ork – Marodeuren auseinandersetzten, leider kam es aber so, das wenn ich es geschafft hatte, mich der Vorhut zu entledigen, gleich immer wieder an gleicher Stelle neue Gegner gespawned wurden. Dies hielt mich die ganze Zeit auf und ich kam noch nicht einmal in die Nähe eines der Ork – Marodeure. Das nervte mich extrem, Wolfgang hatte sich dann auch in der Zwischenzeit daran gemacht und nahm es mit Martin auf. Dieser konnte sich anfangs noch einigermaßen verteidigen, doch sollte das das Ende nur noch ein wenig herauszögern.
Auch ich schaffte es nicht mehr, einen von Wolfgangs Helden zu töten, da sein Held mit 4 Verteidigungswürfeln ausgestattet war und so gewannen die Löwen dieses Abenteuer.
Glücklicherweise hatte ich durch meine vielen Kämpfe ordentlich Geld gescheffelt und hoffte nun damit meine Gilde für die nächste Herausforderung mit neuen Waffen und Gegenständen zu verbessern, doch bekam ich leider nur wenig interessante Dinge auf die Hand. So musste einiges meines sauer verdienten Geldes einfach verpuffen. Das Heldenleben ist kein leichtes Business…
Infobox – Arcadia Quest
Autoren | Eric M. Lang, Thiago Aranha, Guilherme Goulart, Fred Perret |
Grafiker | Andrea Cofrancesco, Mathieu Harlaut |
Verlag | Asmodee, Cool Mini or Not, Spaghetti Western Games, CMON Limited |
Jahr | 2014 |
Thema | Abenteuer, Fantasy, Kämpfen, Miniaturen |
Mechaniken | Würfel, Rasterbewegung, Modulares Spielbrett, Variable Player Powers |
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Anachrony
Am Abend startete ich mit Martin noch eine Partie Anachrony. Dieses Spiel war erst vor kurzem eingetroffen, es ist auch ein Kickstarter finanziertes.
In einer dystopischen Zukunft erfährt die Menschheit durch eine Zeitreise aus der Zukunft von einem bevorstehenden Meteoriteneinschlag. Unsere Aufgabe ist es nun, die Reste der Menschheit darauf vorzubereiten und auch die Hauptstadt zu evakuieren, die getroffen werden wird. Dafür werden verschiedene Arbeiter eingesetzt, Gebäude gebaut, Ressourcen abgebaut, Superprojekte errichtet und geforscht.
Dank der Zeitreisen können wir Rohstoffe, Exosuits und gar Arbeiter aus der Zukunft anfordern, die uns im Jetzt unterstützen. Kniffelig wird es dann jedoch später, denn schliesslich muß man in der Zukunft diese Dinge auch selbst haben, damit man sie sich in der Vergangenheit schicken kann – sonst drohen Paradoxien und Anomalien. Spannendes Thema.
Da es schon ziemlich spät war konnte ich mich an dem Abend allerdings nicht mehr wirklich auf das Spiel einlassen. So bekam ich nicht sonderlich viel zu Stande und wir unterbrachen unsere Partie in ließen das Spiel auf dem Tisch stehen um es in den nächsten Tagen dann weiterzuspielen.
Infobox – Anachrony
Autoren | Richard Amann, Viktor Peter, Dávid Turczi |
Grafiker | Villő Farkas, László Fejes, Laslo Forgach, Márton Gyula Kiss, Péter Meszlényi |
Verlag | Mindclash Games |
Jahr | 2017 |
Thema | Science Fiction, Wirtschaft |
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Mittwoch
Mechs vs. Minions
An unserem normalen Spielemittwoch trafen wir uns diesmal bei Lars. Wir wollten mal versuchen uns mit der nächsten Mission bei “Mechs vs. Minions” zu befassen.
In diesem Szenario war es unsere Aufgabe 3 Kristalle zur Schule zu schaffen und diese vor den anrennenden Minions zu schützen. Denn sollte es auch nur ein Minion schaffen zur Schule durchzudringen, ist das Spiel für uns verloren.
Wir hatten uns überlegt, das jeweils ein Mech sich um den linken und den rechten Kristall bemüht und die anderen beiden sich um den vorderen zu kümmern. Bei Peter und mir klappte das mit dem rechten und linken auch ziemlich gut, aber bei Martin und Lars nicht so wirklich.
Die anrennenden Minionhorden wurden durch das Bergen der Kristalle immer größer und so sahen sich die beiden ziemlich schnell von Minions umgeben. Dadurch bekamen sie natürlich unweigerlich Schadenskarten auf die Hand, die sie daran hinderten geordnet den Kristall zur Schule zu tragen, da sie ihn ob der vielen Angriffe immer wieder fallen ließen.
Peter und ich saßen derweil mit unseren Kristallen in der Schule und beobachteten das wilde Treiben. Da die Minions leider auch bei uns immer näher an die Schule vordrangen mussten wir unsere wohlverdiente Mittagspause unterbrechen und uns mit den Minions befassen. Dies gelang uns am Anfang noch recht gut, nur konnten wir zu zweit leider auch nichts gegen die massigen Horden anrichten und die Minions stürmten die Schule. So war das Szenario leider verloren.
Das wollten wir so nicht auf uns sitzen lassen und starteten im Anschluss gleich noch eine zweite Partie. Unsere Strategie war die gleiche, das dafür aber Ergebnis auch…
Wir schafften es auch beim zweiten Mal leider nicht, die Schule zu beschützen, weil die anderen beiden in der Mitte so rumgeklüngelt haben mit ihren Kristallen und diese immer wieder irgendwo fallen ließen. Man das war frustrierend und peinlich, so hatten wir uns das nicht vorgestellt, 2x das gleiche Szenario und beide Male ordentlich an die Wand gefahren. Beim nächsten Mal nehmen Peter und ich die Mitte, vielleicht funktioniert das ja besser. Was hältst Du davon Peter?
Infobox – Mechs vs. Minions
Autoren | Chris Cantrell, Rick Ernst, Stone Librande, Prashant Saraswat, Nathan Tiras |
Grafiker | Danny Beck, Tysen Henderson |
Verlag | Riot Games |
Jahr | 2016 |
Thema | Fantasy, Kämpfen, Videospieladaption, Miniaturen |
Mechaniken | Aktion- /Bewegungsprogrammierung, Karten draften, Kooperatives Spiel, Würfel, Modulares Spielbrett |
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Im Anschluss hatten wir noch etwas Zeit, aber né weitere Runde Mechs vs. Minions war nicht mehr gewünscht. So wollte Lars mal ein kleines Kartenspiel vorstellen, welches er auf einem Aktionstag beim Fantasy-In gesehen und dann mitgenommen hatte.
Shangha-Do
Bei diesem Spiel, welches übrigens “Sangha-Do” heißt, handelt es sich um ein psychologisch – kooperatives Kartenspiel. Wir bekommen dabei am Anfang des Spiels Leiden auf die Hand, die wir mit positiven Karten beseitigen müssen. Dabei handelt es sich um grundlegende Schwierigkeiten des Lebens in Form von Karten, z.B. wird Hass durch Liebe aufgelöst und Sorgen durch Zuhören usw.
Die Spieler beginnen dabei mit unterschiedlich vielen Lebenspunkten und bevor diese aufgebraucht sind sollte man alle seine Leiden losgeworden sein und kann dann erfüllt sterben.
Im Großen und Ganzen offenbart der aktive Spieler ein Leid um bittet damit die anderen Spieler um Hilfe, die ja nun wissen wie sie dem aktiven Spieler evtl. beistehen können. Jetzt hat der aktive Spieler noch die Möglichkeit selber jemandem zu helfen indem er ein Leid auflöst. Das kann er auf gut Glück probieren, bessert ist es aber natürlich zu wissen welche Leiden bei welchem Spieler aufzulösen sind. Denn letzterer kann dann selbst noch jemand anderem helfen und so eine Glückskette auslösen. Das ist nicht verkehrt, denn es gibt auch noch gute oder schlechte Ereignisse, welche beim Ziehen der Karten eintreten und einem dazwischenfunken können.
Hmm, die Idee ist ja ganz interessant, doch hat es mich leider nicht so vom Hocker gerissen.
Infobox – Sangha-Do
Dungeon Roll
Als letztes hatten wir noch Lust auf eine flinke Partie Dungeon Roll. Dies ist immer wieder lustig und schnell als Absacker gespielt.
Jeder Spieler würfelt sich eine Heldengruppe mit dem er sich in den Dungeon begibt und gegen alle möglichen fiesen Monster kämpfen muss. Jeder Held hat dabei eine Sonderfähigkeit, die es geschickt einzusetzen gilt. Die Helden begeben sich Rundenweise in den Dungeon, die Monster werden dabei durch Würfel angezeigt. So würfelt man sich durch den Dungeon und begegnet den Monstern. Dabei muss ein Wurf immer komplett abgehandelt werden, bevor man in die nächste Stufe starten kann – der eigene Heldenwurf bleibt jedoch erhalten.
Die verbrauchten Würfel natürlich beiseite gelegt und der Held kann sich mit immer weniger Material gegen die immer größer werdenden Horden von Monstern zur Wehr setzen. Da heißt es zum richtigen Zeitpunkt aufzuhören und die Siegpunkte einzusacken.
Doch Achtung vor dem Drachen: Wird dieser zum dritten Mal gewürfelt, erschient er und muss bekämpft werden, dazu braucht der Held jedoch noch drei verschiedene Charakterwürfel in seiner “Gruppe”…
Bei mir lief es diesmal leider nicht so gut. Ich konnte nie weit genug in den Dungeon vordringen um viele Punkte zu bekommen. Ganz im Gegenteil zu Peter und Lars die sich einen erbitterten Zweikampf um die Krone lieferten. Lars hatte am Ende ein paar Punkte mehr gesammelt auch durch Schätze die er beim durchstreifen des Dungeons gefunden hatte. Hat wieder sehr viel Spass gemacht.
Infobox – Dungeon Roll
Autoren | Chris Darden |
Grafiker | Eric J. Carter, Ryan Johnson, Rob Lundy |
Verlag | Pegasus Spiele |
Jahr | 2013 |
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Donnerstag
Anachrony
Am Donnerstag Abend ging es bei Martin und mir dann noch ein wenig mit Anachrony weiter. Ich muss sagen, so langsam kommt man dann dahinter und kann auch eine Strategie entwickeln.
Man muss aber auch leider auf allerhand Sachen reagieren und Wasser ist in diesem Spiel ein ganz wichtiger Faktor von dem man immer genug zur Verfügung haben sollte, denn nicht nur die meisten Gebäude brauchen zum Bauen und zum Benutzen Wasser, sondern auch verschiedene Aktionen verlangen dies. Wie gut das ich nichtsahnend am Anfang ein Gebäude zur Wasserproduktion gebaut hatte und mit welchem ich theoretisch jede Runde mit Hilfe eines Administrators 5 Wasser generieren kann. Das hat mir schon sehr viel geholfen, aber auch die Ressourcen werden benötigt.
Mir gelang es zwischenzeitlich sogar 2 Superproduktionen zu bauen. Doch dann war es schon wieder so spät, das wir das Spiel ein weiteres Mal unterbrachen.
Freitag
Am Freitag wollten wir uns nach dem Einkaufen abends eigentlich auf den Spieletag am Samstag vorbereiten und schon mal alles zusammenpacken, doch irgendwie ploppte am Handy eine Erinnerung an den Spieleabend mit Alex & Stephie auf! Oh weh, das hatten wir ja gar nicht auf dem Schirm, also schnell umgeplant und ein paar Spiele eingepackt von denen wir wenigstens die Regeln kannten.
Halli Galli
So gab es dann vor dem Essen noch eine kurze Runde Halli Galli, wobei ich zugeben muss das solche Reaktionsspiele ja absolut nicht meines sind. Ich glaube zu dem Spiel brauch ich nicht allzu viel erzählen, da es doch die meisten noch aus ihrer Kindheit kennen. Im Großen und Ganzen decken die Spieler abwechselnd Früchte in unterschiedlicher Anzahl von ihren Stapel auf. Wenn bei einer Frucht 5 Stücke insgesamt auf den Karten offenliegen wird auf die Glocke gehauen was das Zeug hält und der erste Spieler erhält alle ausliegenden Karten. Das geht solange weiter bis die Spieler keine Karten mehr auf der Hand haben.
Natürlich ist so ein Spiel ja was für schnelle Kinderhände, sodass Laura uns alle total abgezogen hat und selig im Bett verschwunden ist.
Infobox – Halli Galli
Jahr | 1990 |
Railroad Revolution
Nun konnten wir unsere Partie Railroad Revolution starten. Das hatten wir bereits mit Lars Probe gespielt und für super empfunden.
Nach der guten Erklärung von Martin konnten wir loslegen und alle waren ziemlich schnell im Spiel drin. Klar ein paar Fragen gibt es immer, aber es lief dann schnell sehr flüssig und rund. Leider bei mir überhaupt nicht, ich entschied mich dafür, meine Strecke ganz oben hinüber nach Westen zu führen, da waren die Bahnhöfe günstiger, die Streckenabschnitte aber teurer. Und damit ging es nur langsam voran, da ich meist nicht genügend Geld hatte und so auf die passenden Arbeiter angewiesen war, um möglichst wenig zahlen zu müssen. Dies hielt mich ganz schön auf, auch passten meine Aufträge irgendwie alle nicht zu richtig zusammen, wie sie es beim ersten Spiel taten, wo ich viele beim Ziehen schon fast erfüllt hatte.
Bei Martin und Stephie kam die Expansion ziemlich schnell in Gang. Martin hatte sich anscheinend dieses Mal auch vorgenommen sich auch auf die Telegraphen zu konzentrieren und am Ende dafür ordentlich Siegpunkte zu bekommen.
Bei mir ging es bald nur noch darum möglichst viele Aufträge zu erfüllen, leider fehlte mir das Geld diesmal irgendwie an allen Ecken und Enden und ich war gezwungen zwischendurch immer mal wieder Gleise und Bahnhöfe zu verkaufen. Aktien waren auch Mangelware und so konnte ich leider die Handelsaktionen oft nicht nutzen. Sehr blöd. Alex kam auch nicht so recht vom Fleck, jedoch besser als ich. Derweilt tobte zwischen Martin und Stephie ein erbitterter Kampf um den Sieg.
Das Ende näherte sich dann in der Geschwindigkeit eines Schnellzuges und es entwickelte sich noch einmal ein geschäftiges Treiben auf dem Spielbrett. Der eine brauchte noch Gleise oder Bahnhöfe um Aufträge zu erfüllen, der andere wollte seine Einflussmarker noch so hoch wie möglich treiben um anschließend noch ordentlich Siegpunkte einzusacken.
Mir gelang es noch einen letzten Bahnhof zu bauen, was mir allerdings auch nur den letzten Platz brachte. Martin hatte sich irgendwie überall mit beteiligt, sodass es keine Kategorie gab, in der er keine Siegpunkte bekommen hatte. Dies brachte ihm letztendlich den Sieg wenn auch sehr knapp vor Stephie, die sich für einen Ersttäter sehr gut geschlagen hatte.
Infobox – Railroad Revolution
Autoren | Marco Canetta, Stefania Niccolini |
Grafiker | Mariano Iannelli |
Verlag | Pegasus Spiele, What’s Your Game? |
Jahr | 2016 |
Thema | Industrie /Produktion, Züge |
Mechaniken | Route/Network Building |
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Samstag
Last Friday
Den Spieletag im Verein begannen wir mit einem leckeren und ausgiebigen Frühstück. Peters Tochter hatte sich “und Last Friday” und gewünscht und so starteten wir damit gleich. Doch das Spiel war schneller vorbei als wir gucken konnten.
Der “Wahnsinnige”, diesmal verkörpert von Martin hatte die Hinweismarker geschickt auf dem Spielplan verteilt und den Peter schnell eingefangen. Und da wir alle irgendwie ziemlich nah beieinander hockten, war es keine Schwierigkeit uns in einem Zug auf nur noch einen Überlebenden zu dezimieren.
Doch auch unser jüngstes Mitgelied konnte es nicht schaffen sich in eine der rettenden Hütten zu begeben, auch weil die nächstgelegene von Martin schon geöffnet war. So war das Spiel nach nicht einmal 30 Minuten zu Gunsten des Wahnsinnigen erledigt, wir waren alle tot. Äh, ja, so geht das anscheinend auch. Diese Camper halten heutzutage auch nichts mehr aus…
Infobox – Last Friday
Autoren | Antonio Ferrara, Sebastiano Fiorillo |
Grafiker | Sebastiano Fiorillo |
Verlag | Heidelberger Spieleverlag |
Jahr | 2016 |
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King of Tokyo
Weiter ging es mit zwei Runden “King of Tokyo”. Dieses Spiel ist in der Zwischenzeit zu einem meiner absoluten Lieblingsspiele geworden, Es ist angenehm kurz, aber immer sehr spaßig und spannend. Zu fünft konnten wir sogar den Platz in Tokyo Bay besetzten. Mein King konnte aber dieses Mal leider überhaupt nichts reißen, war er doch ziemlich schnell von der Bildfläche verschwunden.
Leider gelang es mir nicht, genug der nützlichen Energieblitze zu sammeln um mir damit schöne Power – Ups zu kaufen, diese rissen sich dann andere unter den Nagel. Lars gewann dann lässig.
Auch in der zweiten Runde rannten die anderen an mir vorbei. Irgendwie ist heute nicht der Tag für Monster… Gegen Ende kam es dann noch zu einem Duell zwischen Martin und Lars, den Martin letztendlich knapp für sich entschied. Immer wieder toll, macht mir absolut Spaß.
Infobox – King of Tokyo
Autoren | Richard Garfield, Don Riddle |
Grafiker | Gabriel Butik, Romain Gaschet, Igor Polouchine, Benjamin Raynal, Jean-Baptiste Reynaud |
Verlag | Heidelberger Spieleverlag, Lautapelit.fi, IELLO |
Jahr | 2011 |
Thema | Würfel, Kämpfen, Science Fiction, Film /Fernsehen |
Mechaniken | Gebietskontrolle, Karten draften, Würfel, Eliminierung, Press Your Luck |
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Colt Express
Anschliessend folgten zwei Partien “Colt Express”, auch dieses Spiel ist absolut spaßig und kurzweilig und ist nicht umsonst mit dem “Spiel des Jahres” gekrönt worden. So lieferten wir uns in der Bahn einen erbitterten Kampf um die begehrte Beute. Bei mir lief es überhaupt nicht, meine Pläne wurden immer wieder durchkreuzt, ich landete meist nie da wo ich hinwollte und wenn doch war die Beute schon weg.
Weder Cheyenne noch der Doc konnten mir bei den beiden Spielen zum Sieg verhelfen. Im ersten Spiel gelang es mir nicht, bis auf eine Ausnahme, Beute zu machen, im zweiten Spiel besserte sich das zwar, aber die Juwelen – und Koffersammler unter uns hatten da natürlich bessere Karten als nur die Sacksammler. Auch die zusätzlichen Taler für den Revolverheld ließen sich andere Spieler nicht entgehen und ballerten fröhlich drauf los.
Martin hatte es gar besonders übel erwischt: Er wurde schon früh von nicht weniger als 10 Patronen “durchbohrt” und war damit schon arg eingeschränkt.
Infobox – Colt Express
Autoren | Christophe Raimbault |
Grafiker | Klemens Franz, Ian Parovel, Jordi Valbuena |
Verlag | Asmodee, Lautapelit.fi, Ludonaute, Rebel |
Jahr | 2014 |
Auszeichnungen | Spiel des Jahres 2015 |
Thema | Kämpfen, Wilder Westen, Züge |
Mechaniken | Aktion- /Bewegungsprogrammierung, Kartenhand verwalten, Gedächtnis, Modulares Spielbrett, Take That |
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Zombicide
Nun ging es weiter mit “Zombicide”. Darauf hatte ich mich schon eine ganze Weile gefreut, hatten wir es doch lange nicht mehr auf dem Tisch gehabt.
Natürlich spielte ich wieder mit “Doug”, denn bisher hatte er mich nie im Stich gelassen. Meiner Meinung nach hat er die besten und die meisten Waffen und nur das zählt im Kampf gegen die Zombiehorden. Wir spielten gar erstmalig mit der “Ultimate Survivor” Edition und den “Zombie Dogs”. Das Szenario war das zweite aus der “Toxic City Mall” Kiste und es kamen natürlich die gefährlichen Gift – Zombies mit ins Spiel.
Unsere Aufgabe war es zwei rote und ein blaues X zu finden und aufzunehmen. Die roten X standen doch tatsächlich für Würstchen, die wir unbedingt benötigten und mit dem blauen X konnten wir die Tür öffnen hinter dem sich das Monstrum und Konsorten befand. Der zweite Teil der Aufgabe bestand darin, eben dieses Monstrum zu besiegen.
Im Laufe des Spiels kam es zu allerlei Massenaufläufen von Zombies, die wir immer wieder beseitigen mussten, da das Spielfeld relativ eng war und man so zwangsweise immer mitten im Geschehen war. So konnten wir uns zwar relativ schnell aufleveln da wir dauernd Zombies töten mussten, dadurch wurden aber umso mehr von ihnen gespawned. Egal, das können wir ab.
Eigentlich lief es auch relativ gut, wir hatten es teilweise schon bis in den roten Bereich geschafft und konnten somit gefundene ultrarote Waffen benutzen. Aber hinter der einen Tür hatten sich sage und schreibe 51 Zombies versammelt und durch diese Tür mussten wir hindurch. Was also unternehmen?
Trotz der fantastischen Waffen, hätten wir diese Horde nicht stoppen können. Daher taten wir das einzig Mögliche und suchten zu unserem Benzinkanister noch eine Flasche für den “leckeren” Molotov – Cocktail zu basteln um ihn dann in die Meute mit den 51 Zombies zu werfen.
Die Suche dauerte noch etwas, aber letztendlich fanden wir die passende Flasche und so entstand ein riesiger Feuerball aus Zombies und Zombiehunden. Der Weg war frei! Einige von uns hatten inzwischen sogar Waffen mit denen sie das Monstrum alleine besiegen konnten, da sie die nötigen drei Treffer verursachen konnten, also brauchten wir gar keinen zweiten Cocktail.
So war der Rest der Mission relativ easy und während die Männer schon den Raum verliessen (und gar den Grill entflammten), schafften wir Frauen auch noch das Monstrum und räumten anschliessend die ganze Brut wieder ein.
Und ich muss wieder einmal sagen, Zombicide ist eins der besten Spiele, welche ich bisher gespielt habe. Und Peter, die Figuren sind der Hammer, damit macht es nochmals doppelt soviel Spaß. Danke.
Zombies jagen macht doch hungrig, da passt es gut, das dann auch die leckeren Würstchen und FLEISCH gar waren. Ok, eine Gemeinsamkeit mit Zombies haben wir also auch 😉
Infobox – Zombicide: Toxic City Mall
Autoren | Raphaël Guiton, Jean-Baptiste Lullien, Nicolas Raoult |
Verlag | Asmodee, Guillotine Games, CMON Limited |
Jahr | 2013 |
Thema | Horror, Erweiterung, Zombies, Miniaturen |
Mechaniken | Action Point Allowance System, Kooperatives Spiel, Würfel, Kartenhand verwalten, Modulares Spielbrett |
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Das Wetter war zwar nicht das allerbeste, aber das stört uns ja nicht, man kann ja auch drinnen essen. Nach dem Essen ging es gleich mit der Vereinssitzung weiter, ehe wir dann gegen 21 Uhr nach Hause aufbrachen. Ein toller, intensiver Spieletag liegt hinter uns. Super.
Sonntag
Anachrony
Am heutigen Sonntag wollten Martin und ich nun nach dem Frühstück doch endlich das Anachrony zu Ende bringen.
Der Komet war schon eingeschlagen und es wurde Zeit mit der Evakuierung zu beginnen. Nun waren durch den Einschlag leider auch einige Aktionen nur noch einmalig zu benutzen, so wurde es immer wichtiger viele Aktionen möglichst auf den eigenen Gebäuden nutzen zu können um das Spielende nicht zu schnell einzuleiten. Es gelang mir noch vor Spielende die angeforderten Materialien aus der Zukunft zurückzugeben um dafür keine Minuspunkte zu bekommen und auch die entstandenen Anomalien zu beseitigen.
Leider hatte ich in den ersten Sessions schon etliche Siegpunkte liegen lassen, da ich ja mit dem Spiel anfangs noch nicht soviel anfangen konnte. Heute hätte ich bestimmt einiges anders gemacht, aber beim nächsten Spiel ist mir dann sicherlich schon einiges klarer und Martin hat es nicht so leicht gegen mich.
Obwohl … dafür das ich keine Ahnung hatte, habe ich mich noch ganz beachtlich geschlagen und versucht meine anfänglichen Fehler noch wieder zu bereinigen. Fast wäre es mir gelungen, aber nur fast.
Arkham Horror: Das Kartenspiel
Zum Abschluss haben wir uns dann zusammen noch an Arkham Horror: Das Kartenspiel gewagt. Dies hat Martin zu Ostern bekommen und wir wollten es gerne so schnell wie möglich einmal ausprobieren, da es eh nur ein 2 – Personen – Spiel ist und es überall in den höchsten Tönen gelobt wird. Das können wir auf jeden Fall bestätigen.
Ein super atmosphärisches Spiel, kooperativ und dazu noch mit Storymodus und Kampagne. Was will man mehr, alles Dinge die wir gerne mögen. Die Texte auf den Karten sind stimmig auch die Illustrationen, erinnert alles an den großen Bruder und passt wunderbar zum Thema und dem Stil der 1920er Jahre.
Das Spielprinzip weis zu gefallen, auch wenn es ein Deckbauspiel ist, was uns meist nicht so sehr liegt. Die Regeln sind an sich recht simpel und eingängig. Schön ist auch der Zufallsmechanismus, denn Fertigkeitsproben werden nicht mit Würfeln durchgeführt, sondern durch das Ziehen von Chips aus dem “Chaosbeutel”. Dabei erhält man dann entweder Mali- oder Boni auf die Fertigskeitswerte. Absolut toll gelöst und spannend, da man ja nie weiß was einen da erwartet – denn das kann auch von Szenario zu Szenario oder auch vom Schwierigkeitsgrad her unterschiedlich sein, was sich im Beutel befindet.
Uns hat es total viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf das nächste Szenario.
Infobox – Arkham Horror: Das Kartenspiel
Jahr | 2016 |
Das war doch eine erfolgreiche und vor allem sehr spielereiche Woche. Und vom Pile haben wir das Arkham – Horror Kartenspiel auch gleich wieder geschoben, so kann es weitergehen.