Woche vom 27.03.17 – 02.04.17 KW 13
Mittwoch
Auch an diesem Spielemittwoch trafen wir uns, wie schon üblich, im Verein. Diesmal hatten wir uns für ein Spiel entschieden, das wir schon lange nicht mehr auf dem Tisch hatten: Le Havre. Martin und ich hatten gestern eine Partie auf dem iPad begonnen und dadurch mal wieder Lust drauf bekommen.
Le Havre
Das Aufbauen zog sich etwas am Tisch, auf dem Tablet wird einem das ja abgenommen. Nachdem wir es nun geschafft hatten und auch die Erklärung so einigermaßen vonstatten gegangen war, konnten wir dann endlich loslegen. Peter hatte schon wieder keine Lust mehr, Spiele mit viel Erklärung sind nicht für ihn. Dabei ist das Spielprinzip von Le Havre doch recht schnell erklärt. Man zieht mit seinem Schiff ein Feld vor, füllt die Waren auf und entscheidet sich für eine Aktion. Dabei kann man Waren aus dem Depots nehmen oder eine Karte von der Auslage bauen. Zusätzlich kann man noch Gebäude verkaufen oder kaufen.
Das war es im Grunde auch schon, eigentlich recht simpel. Aber da es ja ein Rosenberg – Spiel ist, kommt wieder diese verfluchte Sache mit der Nahrung hinzu. Am Anfang brauch man da noch gar nicht groß drauf zu achten, am Ende ist man jedoch sehr froh wenn man es schafft, die erforderliche Anzahl abzugeben.
Wir hatten uns für eine kurze Partie entschieden, die damit nur 12 von 20 Runden dauerte. In dieser Zeit war es unsere Aufgabe, möglichst gewinnbringend Gebäude und auch Schiffe zu kaufen, um durch diese dann am Spielende möglichst wertvolle Waren zu verschiffen und letztlich so zu versilbern. Denn gewonnen hat zum Schluss der reichste Spieler.
Jedoch, an die wertvollen Waren muss man auch erstmal kommen, sonst bleiben einem nur Punkte für Gebäude. So erging es mir jedenfalls. Am Ende fehlte es an Allem: Nahrung, Energie und Zeit. Denn hätte ich noch etwas mehr davon gehabt, wäre meine Maschinerie etwas besser in Gang gekommen, glaubte ich jedenfalls. So blieb mir am Ende nur der 3. Platz.
Es war aber toll, das Spiel mal wieder auf dem Tisch gehabt zu haben. Beim nächsten Mal spielen wir auf jeden Fall eine lange Partie, denn dann kann man sich vollständiger entwickeln.
Infobox – Le Havre
Autoren | Uwe Rosenberg |
Grafiker | Klemens Franz |
Verlag | Lookout Games, Ystari Games, Mayfair Games, Z‑Man Games, Inc. |
Jahr | 2008 |
Thema | Städtebau, Industrie /Produktion, Seefahrt, Wirtschaft |
Mechaniken | Worker Placement |
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King of Tokyo
Im Anschluß sollte aufgrund der Zeit noch ein kleines Absackerspiel daher. Da griffen wir beherzt zum im Regal liegenden “King of Tokyo”. Das Spiel wollte ich schon immer mal ausprobiert haben und nun war es endlich soweit.
Jeder von uns suchte sich ein Monster aus mit dem er Tokyo unsicher machen wollte und schon könnt es losgehen. Die Lebenspunkte auf 10 gestellt und die Ruhmespunkte auf 0 und schon konnte der “Rumble in Tokyo” starten.
Unser Ziel ist ganz einfach, als erstes 20 Ruhmespunkte zu erlangen oder als letztes übrig zu bleiben. Wie machen wir das? Wir würfeln jede Runde und können dabei entscheiden ob wir eine bestimmte Anzahl Ergebnisse behalten und die anderen nochmal neu würfeln, wir können auch komplett neu würfeln, nach dem dritten Würfelwurf bleibt das Ergebnis aber stehen.
Ruhmespunkte bekommen wir für 3 Würfel mit gleicher Augenzahl 3,3,3 z.B. gibt 3 Ruhmespunkte 2,2,2 =2 und 1,1,1 = 1 Ruhmespunkt. Zusätzlich können wir noch Schaden verursachen und Energiewürfel besorgen um tolle Spezialkarten zu kaufen oder mit Herzen können leben geheilt werden, allerdings nur wenn man sich außerhalb von Tokyo befindet. Es kann sich aber immer nur 1 Monster in Tokyo befinden. Bleibt dieses eine komplette Runde dort stehen, gibt es 2 Ruhmespunkte auch fürs Betreten von Tokyo gibt es einen Ruhmespunkt.
Dieses Spiel macht absolut Laune und man ist immer am überlegen, ob man weiter würfelt, welche Würfel man behält usw. und so fort. Absolut spaßig und mit Suchtpotenzial und immer schön auf die Mütze. So blieb es auch nicht bei einer Partie, ich glaube es gab insgesamt 4. Super Spiel.
Infobox – King of Tokyo
Autoren | Richard Garfield, Don Riddle |
Grafiker | Gabriel Butik, Romain Gaschet, Igor Polouchine, Benjamin Raynal, Jean-Baptiste Reynaud |
Verlag | Heidelberger Spieleverlag, Lautapelit.fi, IELLO |
Jahr | 2011 |
Thema | Würfel, Kämpfen, Science Fiction, Film /Fernsehen |
Mechaniken | Gebietskontrolle, Karten draften, Würfel, Eliminierung, Press Your Luck |
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Da ich ja im Moment wieder am Schreiben von Rezensionen bin und mir vorgenommen habe erstmal die Spiele mit dem Buchstaben A zu rezensieren, wäre es gut, wenn wir die auch alle mal gespielt hätten. So kam es am Freitag Abend noch spontan zu einer ersten Partie Arler Erde.
Arler Erde
Auch bei diesem Spiel von Uwe Rosenberg geht es wieder um Tiere, Landwirtschaft, Nahrung und vor allem Siegpunkte. Ebenfalls etwas bekannt von Agricola, müssen wir diesmal mit unseren festen 4 Arbeitern den Deich ausbauen, Fuhrwerke bauen, Gebäude errichten und am Besten auf Reisen noch verschiedene Waren an den Mann bringen.
Dies Spiel ist Uwes absolut persönlichstes Spiel, ist es doch in der Heimatstadt seines Vaters angesiedelt in dem kleinen Ort Arle in Ostfrieland. In unserer Partie waren wir aufgrund der großen Vielzahl an Möglichkeiten noch etwas überfordert, da man auch noch nicht ganz genau wusste wie alles funktioniert und auf was man zu achten hat. Aber wieder ein absolut großartiges Spiel mit ungewöhnlichem Thema. Super.
Da wir unsere Partie am Abend nicht mehr fertig bekommen haben, ging es am Samstag morgen gleich weiter. Das Spiel ist übrigens ein reines Zwei – Personen – Spiel. Am heutigen morgen spielten wir noch die letzten Halbjahre zu Ende und für die erste Partie haben wir uns glaube ich relativ gut geschlagen, Martin gewann mit 70:60 Punkten. Beim nächsten Mal wissen wir ja worauf wir achten müssen und dann klappt vielleicht alles noch ein bißchen besser.
Infobox – Arler Erde
Autoren | Uwe Rosenberg |
Grafiker | Dennis Lohausen |
Verlag | Feuerland Spiele, Z‑Man Games, Z‑Man Games, Inc. |
Jahr | 2014 |
Thema | Industrie /Produktion, Wirtschaft, Landwirtschaft |
Mechaniken | Worker Placement |
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Ein absolut großartiges Spiel. Das war es leider für diese Woche schon. Ja, mehr haben wir leider nicht geschafft. Schande, wir lassen nach, aber da ich im Moment viel am Schreiben bin, steht das Spielen halt hintenan. Aber zumindest ist Wieder ein Spiel, nämlich Arler Erde vom Pile verschwunden. Wenigstens etwas.